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- Geschrieben von Michael Bothner, BVRP
Mit Laura Kaiser und Lukas Scherf nahmen die derzeit wohl am stärksten einzuschätzenden Fischbacher-Nachwuchstalente der Altersklassen U17 und U19 die lange Reise zu den YONEX German Junior 2014 in Berlin auf sich, um sich bei dem international stark besetzten Turnier ihren eigenen augenblicklichen Marktwert auszutarieren. Auf dieser Ebene hängen die Trauben für die Beiden allerdings zu hoch und so mussten sich die Beiden ohne einen Sieg in allen drei Disziplinen bereits früh wieder Verabschieden.
Seit diesem Jahr werden die traditionsreichen, international renommierten und beliebten German Junior von Badmintongigant YONEX (bisher Wilson) gesponsert. Die Veranstaltung, die durch die Ausrichtung vom 6.3-09.3.2014 zeitlich nah, dadurch logistisch und planerisch passend an die Yonex Dutch Juniors gekoppelt und damit für junge Nachwuchsspielern aus der ganzen Welt interessant ist, wurde bereits in der Vergangenheit regelmäßig von Akteuren, die auf allerhöchstem internationalen Parkett im Jugendbereich (Kontinental- und Weltmeisterschaften) unterwegs sowie durchaus erfolgreich sind, besucht. So sollte es auch dieses Jahr sein. Für Laura Kaiser und Lukas Scherf bedeutete dies den Vergleich mit Gegnern auf ganzem hohem Niveau. Das sollten die Beiden auch ein wenig schmerzlich zu spüren bekommen. Beide ereilte das Aus jeweils bereits in der ersten Partie der jeweiligen Disziplinen.
Einen ganz harten Brocken hatte dabei Scherf gemeinsam mit seinem Partner Benjamin Winter (TuS Wiebelskirchen) im Männerdoppel vor der Brust. Mit Zin Rei Ryan Ng/Soon Yang Bernard Ong (Singapur) standen ihnen zwei starke Einzelspieler gegenüber, die ihr Talent fürs Doppelspielen allerdings eindrucksvoll unter Beweis stellten. Ng, Teilnehmer an der U19-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr und aktuelle Nummer 17 der Jugendweltrangliste im Männereinzel, und Ong, bei dem derzeit Rang 27 in der Auflistung der global besten Jugendeinzelspieler zu Buche steht, übernahmen von Beginn an die Zügel und boten über den gesamten Spielverlauf keine große Angriffsfläche. Scherf/Winter wehrten sich mit zwar mit Bravour, mussten die unbestrittene Überlegenheit der späteren Viertelfinalisten allerdings neidlos anerkennen (12:21, 12:21).
In seiner Paradedisziplin Männereinzel profitierte der amtierende Verbandsmeister O19 zunächst von einem Freilos. In der zweiten Runde erwies sich Vighnesh Devlekar (Indien) allerdings als zu stark. Der in der Jugendweltrangliste im Männereinzel auf Position 233 geführte Inder zauberte regelmäßig die besseren Lösungen aufs Feld. Bereits im ersten Satz musste sich Scherf deutlich mit 14:21 geschlagen geben. Im zweiten Durchgang legte Devlekar sogar noch eine Schippe drauf und fuhr den sicheren Sieg (21:10) ein.
Für das Gemischte Doppel vereinten Kaiser und Scherf die Kräfte. Das Fischbacher Duo bot Ga Eun Kim/Kyung Hoon Park (Südkorea) vor allem in der Anfangsphase des Vergleichs stark Paroli. Kim, die bei den kürzlich ausgetragenen U19-Asienmeisterschaften 2014 im Fraueneinzel das Viertelfinale erreichte und mit der Nationalmeisterschaft die Vizemeisterschaft feierte, und der letztjährige U19-WM-Teilnehmer Park mussten ihr ganzes Können abrufen, um die Satzführung einzusacken (21:18). In der Folge entwickelte sich die Partie dann zu einer eher einseitigen Angelegenheit und der Glaube an eine Überraschung auf Seiten der deutschen Paarung schwand zunehmend. Kim/Park holten sich den zweiten Satz überlegen mit 21:8 und kegelten Kaiser/Scherf damit etwas unsanft aus dem Turnier.
Im Frauendoppel ging die Fischbacherin mit Presence Beelen (Belgien) an den Start. Auf ein Freilos folgte der Vergleich mit Ditte Søby Hansen/Marie Louise Steffensen (Dänemark). In diesem Duell ging es um den Einzug ins Viertelfinale und damit verbunden einen schönen Prestigeerfolg. Kaiser/Beelen, die erstmals gemeinsam auf dem Feld standen, war die fehlende Abstimmung zu Beginn deutlich anzumerken. Hansen/Steffensen sicherten sich locker die halbe Miete (21:7). Im zweiten Satz fand sich die deutsch-belgische Kombination besser zurecht, bot den Däninnen deutlich mehr Gegenwehr und verabschiedete sich nach einem respektablen 14:21.
Zu einem Wiedersehen kam es für Kaiser im Fraueneinzel. Die Losfee bescherte ihr in der ersten Runde das Duell mit Karolina Janowska (Polen). Diesen Vergleich gab es schon im vergangenen Jahr im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale, bei dem die letztjährige U19-WM-Teilnehmerin Janowska in einem ausgeglichenen und spannenden Spielverlauf die Nase denkbar knapp mit 21:19 im Entscheidungssatz vorne behielt. Dementsprechend hatte die Fischbacherin noch eine Rechnung mit der Polin offen. Zur erhofften Revanche sollte es Kaiser allerdings nicht reichen. Janowska bot eine exzellente Leistung, setzte die amtierende dreifache Südwestdeutsche U17-Meisterin von Beginn an kontinuierlich unter Druck und ließ keinen Zweifel am Einzug in die dritte Runde aufkommen (21:12, 21:13).
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- Geschrieben von Steffen Becker
Ab sofort ist die Mehrzweckhalle wieder für den Sportbetrieb freigegeben. Wir danken für Euer Verständnis während der Sperrung für die Faschingsveranstaltungen.
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- Geschrieben von Rheinpfalz: Peter Knick
Nach nicht einmal zwei Stunden war die Badminton-Zweitligapartie zwischen dem SV Fischbach und dem TV Dillingen am Samstag entschieden. Der SVF landete gegen den Vorletzten mit 7:1 einen Kantersieg. Die Höhe des Sieges und auch die Art und Weise, wie er erzielt wurde, überraschten, wenn man bedenkt, in welch schwieriger Lage sich die Fischbacher nach dem am grünen Tisch entschiedenen Zwei-Punkte-Abzug befanden.
So war denn auch die Erleichterung beim Teammanager des SVF, Edgar Hammes, nach dem locker erzielten sechsten Saisonsieg groß. „Die Mannschaft befand sich in einer Drucksituation“, sagte Hammes angesichts der beiden vorangegangenen Mannschaftskämpfe, die zwar unentschieden ausgegangen, aber in zwei 0:8-Niederlagen umgewandelt worden waren, da der SVF in beiden Partien eine nicht spielberechtigte Spielerin eingesetzt hatte. Dadurch war der SVF auf den sechsten Platz abgerutscht und vom Aufstiegs- zum Abstiegskandidaten mutiert. Im Falle einer Niederlage wäre er auf dem vorletzten Rang gelandet.Doch durch solche Abstiegsgedanken ließen sich die Fischbacher nicht lähmen; sie agierten sehr konzentriert und entschieden spielerisch leicht das Kellerduell. Den entscheidenden fünften Punkt holte Till Felsner mit seinem Zweisatzsieg im zweiten Herreneinzel (21:16, 21:18). An zwei Fischbacher Siegen war Alina Hammes beteiligt, die mit Carissa Turner überlegen das Damendoppel mit 21:15 und 21:13
Das spektakulärste Match gegen Freystadt spielte Christopher Klein im dritten Herreneinzel. So lag der Fischbacher im ersten Satz mit 15:19 zurück, als er seine Aufholjagd startete und am Ende mit 25:23 die Oberhand gewann. Im zweiten Durchgang wiederholte sich das Spiel. Abermals holte er einen Rückstand auf und beendete die Partie mit seinem ersten Matchball (21:19).gewann und mit Sebastian Rduch auch im Mixed in zwei Sätzen (21:18, 21:13) erfolgreich war. „Wir waren heiß darauf, gegen Dillingen zu gewinnen.“ So erklärte Alina Hammes später den überzeugenden Auftritt ihres Teams im elften Saisonkampf. Seine starke Form demonstrierte Rduch im ersten Herreneinzel, das er gegen Loke Kok Pong mit 21:8 und 21:15 für sich entschied. Auch Carissa Turner machte im Dameneinzel kurzen Prozess und überspielte ihre Widersacherin mit 21:10 und 21:9. Siegreich war auch Christopher Klein gegen den ehemaligen SVF-Spieler Philip Merz im dritten Herreneinzel, das er nach gewonnenem ersten und verlorenem zweiten Satz im dritten Durchgang für sich entschied (21:14, 13:21, 21:14). Von den beiden Herrendoppeln ging das erste an die Gäste und das zweite an das Heimteam. Julian Degiuli und Till Felsner siegten in zwei umkämpften Sätzen mit 21:19 und 21:19.
Überaus spannend ging es dann am Sonntag in der Heimpartie gegen den TSV Freystadt zu. Der Mannschaftskampf endete nach wechselvollem Verlauf mit einem gerechten 4:4. Für den SVF war es das erste Remis in der laufenden Saison. Nach zwölf von 14 Runden nimmt der SVF mit 13:11 Punkten den fünften Rang ein. Wie ausgeglichen die Zweite Bundesliga Süd ist, sieht man daran, dass der Dritte und Vierte die gleiche Punktzahl wie Fischbach aufweisen.
Zuvor hatte Carissa Turner im Dameneinzel in zwei Sätzen (21:16, 21:16) und mit ihrer Partnerin Alina Hammes im Damendoppel (17:21, 21:19, 21:7) für den SVF gepunktet. Als Alina Hammes dann an der Seite von Sebastian Rduch im Mixed mit 21:13 und 21:14 triumphierte und damit ihr Team mit 4:3 in Führung brachte, schien der siebte Saisonsieg greifbar nah zu sein. Da aber Till Felsner im zweiten Herreneinzel den Kürzeren zog, endete der bis zum letzten Ballwechsel dramatische Mannschaftskampf 4:4.
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- Geschrieben von Michael Bothner, BVRP
Nach der Teilnahme an den U15-Europameisterschaften in Basel (Schweiz) ging es für Felix Hammes (SV Fischbach) beinahe nahtlos weiter. So schlug er in der folgenden Woche beim prestigeträchtigen Acht-Nationen-Turnier in Kolding (Dänemark) auf und kam einerseits regelmäßig im Mannschaftswettbewerb als auch in allen drei Disziplinen des Individualturniers zum Einsatz. Mit dem Team belegte der junge Fischbacher Rang Sechs. Zusätzlich erreichte er im Jungeneinzel die 3. Runde, verlor dort gegen den späteren Sieger, zog sich aber sehr achtbar aus der Affäre und verließ das Feld mit erhobenem Kopf.
Für die meisten europäischen U15-Spitzenspieler jagte in den vergangenen zwei Wochen eine Topveranstaltung die andere. Es ging von Basel (Schweiz) nach Kolding (Dänemark). Gerade einmal vier Tage nach dem Ende der historischen 1. Europameisterschaft in dieser Altersklasse stieg im dänischen Kolding das prestigeträchtige, und bis dato als inoffizielle kontinentale Titelkämpfe geltende, Acht-Nationen-Turnier. Von Donnerstag, 20.02.2014, bis Sonntag, 23.02.2014, maßen sich die acht nominell führenden Badmintonnationen Europas, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Niederlande, Schweden, die Schweiz und Gastgeber Dänemark, in einem Mannschaftswettbewerb (Donnerstag und Freitag) und darauf folgenden Individualturnier (Freitag bis Sonntag). Und mittendrin war wieder BVRP-Nachwuchshoffnung Felix Hammes (SV Fischbach), der nach der U15-EM direkt einen nächsten Karrierehöhepunkt erleben durfte.
Das diesjährige Acht-Nationen-Turnier wurde komplett von den Gastgebern dominiert. Bereits im Mannschaftswettbewerb überrollte Dänemark die Konkurrenz und gab pro Vergleich maximal eine Begegnung ab. Selbst im Endspiel entthronten die Skandinavier das letztjährige siegreiche Frankreich überdeutlich mit 8:1.
Im Individualturnier untermauerten die Dänen ihre Vormachtstellung und deklassierten die kontinentale Konkurrenz komplett. In den fünf Endspielen standen sich ausschließlich Spieler_innen aus dem nördlichen Nachbarland Deutschlands gegenüber. Bereits im Halbfinale war dieser Erfolg vorherzusehen. Gerade einmal sechs von 20 Plätzen in der Vorschlussrunde wurden von jungen Federballkünstler aus anderen Ländern besetzt. Diese Ausbeute wurde auf dadurch möglich, dass die in Basel noch stark agierenden Akteure aus dem europäischen Osten nicht in Kolding am Start waren und damit die nichtdänische Konkurrenz etwas schwächer ausfiel.
Für das deutsche Team lief es im Mannschaftswettbewerb nicht optimal und so sprang für Schwarz-Rot-Gold nur der sechste Rang heraus. Felix Hammes kam dabei in jedem Vergleich zum Einsatz und steuerte mitunter wichtige Punkte zum Gesamtsieg bei, musste allerdings auch schmerzliche Niederlagen hinnehmen.
So zum Beispiel in der Auftaktpartie gegen Schweden (3:6). Der junge Fischbacher wurde von den begleitenden Trainern Dirk Nötzel, Benny Tzschoppe und Thies Wiedinger für zwei Begegnungen nominiert. Beim Stand von 2:0 für Deutschland schlug Hammes im zweiten Jungeneinzel gegen Oskar Johansson auf. Der Schwede erwies sich als unangenehmer Gegner und machte dem BVRPler das Leben ganz schön schwer. Johansson sicherte sich mit 21:17 die halbe Miete, ließ sich in der Folge die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (21:18) und läutete die Aufholjagd seiner Mannschaft ein.
Vor seinem zweiten Einsatz lag Schweden mit 3:2 in Führung. An der Seite von Hauke Graalmann (Horner TV) stellte sich Felix Hammes im ersten Jungendoppel dem Duell mit Marcus Moore/Karl Harrbacka. Der frischgebackene Deutsche U15-Doppelmeister und sein norddeutscher Partner hauten sich voll rein, wurde von Moore/Harrbacka allerdings immer wieder kalt erwischt. Die Schweden gewannen den ersten Durchgang mit 21:17, retteten sich in einem knappen zweiten Satz mit 21:19 gerade noch so über die Ziellinie und erhöhten auf 4:2. Seinen Mannschaftskamerad_innen gelang es nicht mehr, die Partie zu drehen. Durch die 3:6-Niederlage rückte eine Platzierung unter den ersten Vier - es wartete ja noch die schwere Aufgabe gegen Titelverteidigernation Frankreich - bereits in weite Ferne.
Nach der Pleite gegen Schweden ging es im Prestigeduell mit der Schweiz bereits darum, die Vorrunde auf Rang Drei zu beenden und damit immerhin das Spiel um Platz Fünf zu erreichen. Fe. Hammes wurde gemeinsam mit Lukas Resch (BSC Güls) im zweiten Jungendoppel aufgestellt. Zunächst sah es für Deutschland jedoch gar nicht gut aus. Auf den Auftaktsieg folgten vier, teilweise hauchdünne, Pleiten in den Einzelpartien. Jeder weitere Ausrutscher hätte die mannschaftliche Niederlage besiegelt. Die jungen Deutschen bewiesen allerdings große Moral und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Nachdem Christopher Klauer/Graalmann (1.BC Bonn-Beuel/HTV) die eidgenössische Toppaarung David Orteu/Julien Scheiweiler in drei knappen Sätzen (15:21, 26:24, 21:18) niederrang und auf 2:4 verkürzten, kam der Auftritt von Fe. Hammes/Resch. Die rheinland-pfälzische Kombination gab sich keinerlei Blöße, beherrschte die U15-EM-Teilnehmer Noah Schmid/Remo Votta (21:17, 21:11) und stellte den 3:4-Anschluss her. Mit zwei Siegen in den abschließenden Mädchendoppeln zog Deutschland den Hals gerade noch einmal aus der Schlinge, stellte den 5:4-Endstand her und sicherte sich den dritten Platz in der Gruppe.
In der letzten Vorrundenpartie gegen das starke Frankreich (2:7) erhielten Fe. Hammes/Resch wiederrum das Vertrauen im zweiten Jungendoppel. Beim ersten Aufschlag der jungen deutschen Kombination war das Duell bereits für die Equipe Tricolore entschieden (5:1). Dadurch traten Fe. Hammes/Resch gegen Maxime Ortali/Léo Rossi ohne Siegdruck an. Rossi, der sich im vergangenen Jahr mit dem Erreichen des Halbfinales im Jungeneinzel U15 beim Danish Junior Cup einen Namen machte und im späteren Individualturnier ebenfalls das Semifinale im Einzel erreichte, und Ortali gingen als Favoriten aufs Feld und wurden dieser Rolle eindrucksvoll gerecht. Fe. Hammes/Resch fanden nahezu kein Rezept gegen das starke Spiel der Franzosen und gingen mit 14:21, 10:21 als Verlierer zum 1:6-Zwischenstand vom Platz.
Im abschließenden Spiel um Platz Fünf kam es zum Klassiker gegen Nachbarin Niederlande. Das Prestigeduell entwickelte sich für alle Beteiligten zu einem Wechselbad der Gefühle – so auch den jungen Fischbacher. Nach dem Sieg im Mixed und ersten Jungeneinzel ging Fe. Hammes mit einem 2:0-Vorsprung im Rücken in sein zweites Jungeneinzel gegen Ties Van Der Lecq. Der Oranje ist wahrlich kein schlechter Einzelspieler. Dies stellte er keine Woche zuvor bei der U15-EM unter Beweis, indem er dem späteren Titelträger Jesper Toft (Dänemark) den ersten Satz abknüpfte. An diesem Tag sollte für Van Der Lecq allerdings kein Kraut gegen seinen deutschen Kontrahenten gewachsen sein. Fe. Hammes zeigte eine fantastische Leistung und brachte sein Team mit 3:0 auf die vermeintliche Sieger_innenstraße.
Die Niederlande warf die Flinte beileibe noch nicht ins Korn und verkürzte durch zwei knappe Siege auf 2:3. Es folgte der zweite Auftritt des BVRP-Talents. Wie bereits in der Auftaktpartie gegen Schweden trat Fe. Hammes im ersten Jungendoppel mit Graalmann an und traf auf Sebastiaan Li/Dennis Koppen. Die Niederländer hatten Lunte gerochen und drängten auf den mannschaftlichen Ausgleich. Li/Koppen entschieden den ersten Durchgang mit 21:19 zu ihren Gunsten. Fe. Hammes/Graalmann konterten erfolgreich (21:17) und erzwangen den Entscheidungssatz. In diesem übernahmen die Oranje wieder mehr die Kontrolle, wiesen ihre deutschen Gegner mit 21:17 in die Schranken und schafften das zwischenzeitliche 3:3. Der Klassiker blieb weiterhin spannend und abwechslungsreich. Deutschland gelang die erneute Führung, kassierte in den verbleibenden Partien allerdings zwei Niederlagen und musste die bittere 4:5-Pleitenpille im Prestigeduell mit der Niederlande schlucken – Platz Sechs.
Im anschließenden Individualturnier lief Fe. Hammes vor allem im Jungeneinzel zu Hochform auf und wurde erst in der dritten Runde vom späteren Turniersieger Mads Thøgersen (Dänemark) gestoppt.
Zum Auftakt traf der BVRPler auf Harrbacka. Gegen den Schweden hatte Fe. Hammes noch eine Rechnung aus dem Mannschaftswettbewerb offen. Zunächst verschaffte sich der Mixedhalbfinalist des letzten Danish Junior Cup allerdings den Satzvorteil (21:19). Der Deutsche U15-Doppelmeister hielt stark dagegen, erarbeitete sich immer wieder kleine Vorteile und nahm mit 21:17, 21:18 erfolgreich Revanche für die Niederlage im Nationenvergleich. In der zweiten Runde wartete mit Alexandre Lallemand (Belgien) eine nominell weitaus angenehmere Aufgabe. Der junge Fischbacher marschierte von Beginn an voran und entschied den ersten Satz mit 21:14 klar für sich. Im zweiten Durchgang kam der Motor ein wenig ins Stottern. Lallemand zeigte erbitterte Gegenwehr und bäumte sich gegen das drohende Aus auf - vergeblich. Felix Hammes stellte sein Kämpferherz und seine starken Nerven unter Beweis und sackte den Sieg durch das knappe 26:24 ein.
Damit verdiente er sich einen Vergleich mit dem topgesetzten Thøgersen. Der Däne, der in den letzten Monaten zum besten U15-Europäer aufstieg, war seinerseits auf Wiedergutmachung aus. Bei der U15-EM schied Thøgersen im Jungeneinzel als Topfavorit völlig überraschend bereits in der zweiten Runde aus und blieb ohne Medaille. Zwar ging er an der Seite von Paw Eriksen (Dänemark) durch den Titelgewinn im Jungendoppel in die europäischen Badmintonannalen ein, nichtsdestotrotz wollte er die Scharte aus dem Einzel bei diesem Acht-Nationen-Turnier auswetzen – und dies gelang ihm schlussendlich mit dem Finalerfolg in beeindruckender Manier.
Auf dem Weg zum Triumph stolperte der Skandinavier jedoch beinahe über Fe. Hammes. Der junge Deutsche kam zu Beginn gar nicht in den Vergleich und wurde von Thøgersen nahezu überrollt (10:21). Erst im zweiten Durchgang fand Fe. Hammes viel besseren Zugriff auf die Partie, wusste das Spiel seines Gegners besser zu lesen und präsentierte geschickte Lösungen. Mit 21:17 katapultierte sich der BVRPler wieder zurück in die Partie und luchste dem späteren Sieger damit den einzigen Satz im ganzen Wettbewerb ab. Mit dem Momentum auf seiner Seite schien die Überraschung möglich. Thøgersen seinerseits fand allerdings wieder zurück in die Spur, schaffte die erneute Wende und setzte den bravourös kämpfenden Fe. Hammes mit 21:14 schachmatt.
Die besten Ausgangschancen auf das Erreichen der Runde der letzten Acht bestanden im Jungendoppel. Mit einem Setzplatz versehen ging Fe. Hammes gemeinsam mit Graalmann ins Rennen. Die bittere Ernüchterung folgte auf den Fuß. Nach einem Freilos in Runde Eins kam das Aus bereits in der nächsten Turnierphase. Im Duell mit Samy Corvee/Thom Gicquel (Frankreich) lief bei der deutschen Kombination wenig zusammen. Gicquel, seines Zeichens Bronzemedaillengewinner bei der U15-EM im Jungeneinzel, und Corvee nutzten die sich bietenden Chancen eiskalt aus und beförderten Fe. Hammes/Graalmann mit 21:14, 21:11 nicht nur deutlich sondern auch sehr unsanft aus dem Wettbewerb.
Im Mixed ließ der Fischbacher sein Talent vor allem im zweiten Satz der Zweitrundenpleite aufblitzen. Zunächst bedachte die Losfee Fe. Hammes und seine Partnerin Annalena Diks (RW Wesel) mit einem Freilos. Dieses führte jedoch direkt zu einem Vergleich mit der an Position Zwei geführten Paarung Michelle Skøstrup/Eriksen (Dänemark). Die skandinavische Kombination reiste hoch dekoriert aus Basel an. Skøstrup gewann im Mädchendoppel und im Gemischten Doppel mit Eriksen jeweils die Bronzemedaille. Der Däne holte sich zudem, wie oben schon erwähnt, den Titel im Jungendoppel. Diks/Fe. Hammes stand also durchaus ein Duo aus der europäischen Spitzen gegenüber. Die dänische Paarung befand sich nach dem 21:12 auf dem Weg zum standesgemäßen Erfolg. Es sollte zwar zum Weiterkommen reichen, allerdings mussten Skøstrup/Eriksen nochmals ihr ganzes Können aufbieten. Diks/Fe. Hammes spielten im zweiten Satz befreiter auf, schnupperten am Satzgewinn und verpassten den Entscheidungsdurchgang beim 19:21 nur knapp.
Insgesamt darf sich Fe. Hammes mit erhobenem Haupte aus Dänemark verabschieden. Tollen Erfolgen und Beinahe-Überraschungen stehen zwar enttäuschende Niederlagen gegenüber, jedoch wird der junge Fischbacher die gemachten Erfahrungen gewinnbringend nutzen, daraus lernen und stärker werden.
Es wird und bleibt spannend, wie sich Felix Hammes in der nahen und fernen Zukunft präsentiert und weiterentwickelt. Die Voraussetzungen sind geschaffen und ich bin mir sicher, dass Felix allein schon durch die Teilnahmen an der U15-Premieren-EM und dem Acht-Nationen-Turnier Blut geleckt hat und weitere ähnliche Erfahrungen auf internationalem Parkett anstrebt. Viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück wünschen wir!
Fotos: www.jahnke-photo.de
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- Geschrieben von Michael Bothner, BVRP
Zum Abschluss des Kalenderjahres 2013 traten mit Lisa Diemer und Lukas Junker zwei Spieler des SV Fischbach die Reise ins niederländische Hoensbroek an, um sich mit jungen Federballkünstlern aus ganz Europa zu messen. In den Hauptrunden der Individualwettbewerbe erreichte Diemer mit ihrer Partnerin Ronja Latz (ASV Landau) im Mädchendoppel U17 mit Rang neun die beste Platzierung.
Wie seit vielen Jahren machten sich auch 2013 viele junge und auch vielversprechende Nachwuchstalente aus ganz Europa auf den Weg nach Hoensbroek in den Niederlanden, um das Kalenderjahr mit einem großen Turnier für Schüler und Jugendliche der Altersklassen U11-U19 zu beschließen.
Das 37. Carlton Youth International Tournament, ausgetragen vom 28.12. bis 30.12.2013, erfreute sich wieder einmal großer Beliebtheit unter den jungen Spielerinnen und Spielern und so gaben sich Federballkünstler aus vielen Ecken und Enden des Kontinents (Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn und Gastgeberin Niederlande) und vereinzelt außereuropäische Länder (Indonesien) die Ehre.
Und mittendrin fand sich die kleine, aber feine, BVRP-Delegation mit den 2 Fischbachern wieder. Für die rheinhessen-pfälzischen Akteure sollte es zwar nicht zu den ganz großen Triumphen reichen, aber der eine oder andere schöne und prestigeträchtige Erfolg wurde eingefahren. Viel wichtiger ist jedoch die Mischung aus der gesammelten Erfahrung auf internationalem Parkett (diente auch gut als Vorbereitung auf die zwei Wochen später stattgefundenen Südwestdeutschen Meisterschaften U13-U19), die gemeinsame Zeit und der damit verbundene Spaß am Sport und der Möglichkeit zum interkulturellen Austausch.
Den (geteilten) neunten Rang im Mädchendoppel verdienten sich Diemer/Latz mit einem starken Auftritt in der ersten Hauptrunde gegen Sixties Jacquemin/Anastasie Rouxel (Frankreich). Das BVRP-Duo agierte von Beginn an hochkonzentriert und bewies vor allem im ersten Durchgang starke Nerven (21:19). Im zweiten Satz ließen Diemer/Latz sich von den Französinnen die Butter nicht mehr vom Baguette nehmen (21:17) und zogen verdient in die nächste Runde ein. Gegen die stärker einzuschätzenden Anne Vivermans/Marit Willemsen (Niederlande) ging es dann um den Einzug ins Viertelfinale. Der Sprung unter die besten Acht sollte nicht gelingen. Vivermans/Willemsen kontrollierten die Begegnung von Beginn an und verabschiedeten Diemer/Latz mit 21:15, 21:15 in die Trostrunde.
Diese wurde am abschließenden Sonntag parallel zum Mannschaftswettbewerb in allen Spielklassen und ausschließlich im Doppel ausgetragen und ermöglichte Spielern, die in der Hauptrunde entweder gar nicht antraten oder das Halbfinale verpassten, weitere Begegnungen und Vergleiche mit der internationalen und landeseigenen Konkurrenz. Gespielt wurde in Vorrundengruppen mit anschließendem KO-System und auf einen Gewinnsatz bis 30 ohne Verlängerung. Für diesen Wettbewerb war es auch möglich, komplett neue Paarungen zusammen zu stellen.
Diese Chance auf weitere Spielzeit ließen sich Diemer/Latz natürlich nicht entgehen. In Gruppe Eins sollte es allerdings zu keinem Sieg reichen und so stand am Ende der geteilte zehnte Platz zu Buche. Zum Auftakt kassierte die BVRP-Kombination eine empfindliche Pleite gegen Solvår Joergensen/Sophie Owen Davies (Norwegen). Die Skandinavierinnen wirkten wacher und trugen mit 30:20 den Sieg verdient davon. Für die etwas enttäuschende Leistung gegen die Norwegerinnen wussten sich Diemer/Latz zu rehabilitieren. Zwar sollte es gegen die Viertelfinalistinnen der Hauptrunde Marleen Kuipers/Els Romen (Niederlande) nicht zum Triumph reichen, allerdings zog sich das fischbacher-landauer Duo mehr als passabel aus der Affäre und musste sich nur knapp 28:30 geschlagen geben.
Nachdem Lukas Junker nicht an der Hauptrunde des Jungendoppels teilnahm, vereinte er für die Trostrunde die Kräfte mit Jonas Grün vom TV Marktheidenfeld. Diese Kombination bot sich an, da der Marktheidenfelder mit den U17-BVRPler im Mannschaftswettbewerb an den Start ging und an der Seite des Neu-Fischbachers für den BV Rheinhessen eh schon auf Punktejagd ging.
Souverän setzten sich Junker/Grün in der Vorrunde durch und qualifizierten sich für das Viertelfinale. Weder Cedric Dauth/Romain Frank (Frankreich) noch Tobias Künzi/Cédric Nyffenegger (Schweiz) wussten den Gruppensiegern nachhaltig etwas entgegen zu setzen. In der Runde der letzten Acht fanden Junker/Grün allerdings in Sean Chal/Jonathan Tang (England) ihre Meister. Die Jungs von der Insel spielten stark auf und ließen keine Zweifel an ihrem Halbfinaleinzug aufkommen (30:17).
Im Gemischten Doppel trat Junker gemeinsam mit Diemer an. Das Fischbacher Duo wusste sich allerdings nicht gewinnbringend in Szene zu setzen und schied direkt zum Auftakt aus. Vivermans/Joran Kweekel (Niederlande) bugsierten Diemer/Junker mit 21:10, 21:15 eher unsanft aus dem Wettbewerb.
Für das Jungeneinzel hatte sich der amtierende zweifache Verbandsmeister U17 (Einzel und Mixed) das Erreichen der KO-Runde vorgenommen. Die Weichen stellte Junker zunächst mit einem souveränen 21:17-, 21:17-Triumph über Jeroen Ham (Niederlande). Im Endspiel um den Gruppensieg hielt der Fischbacher vor allem im ersten Durchgang mit und wusste die Partie gegen Alexandre Hautot (Frankreich) ausgeglichen zu gestalten (18:21). Im zweiten Satz machte zog der Franzose die Zügel noch etwas an und sackte den Erfolg und die Qualifikation für die Hauptrunde ein (21:15).
Ebenfalls in der Vorrunde blieben Diemer und Latz hängen. Im Mädcheneinzel hingen die Trauben noch höher und so kassierten beide Spielerinnen je zwei Niederlagen. Der Fischbacherin gelang gegen Thirza Latupeirissa (Niederlande) immerhin noch ein Satzgewinn. Die Niederländerin zeigte sich vom Rückstand (14:21) allerdings wenig beeindruckt und setzte Diemer in der Folge souverän schachmatt (21:10, 21:16). Die zweite Partie verlor die U17-Verbandsmeisterin im Mixed gegen die Gruppensiegerin Jade Blondel (Belgien) mit 14:21, 18:21.
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- Geschrieben von Steffen Becker
Das letzte Wochenende verlief für die Badmintonteams des SV Fischbach äußerst erfolgreich. Alle im Einsatz befindlichen Mannschaften gewannen ihre Spiele, die Schülerformation sicherte sich damit den Verbandsmeistertitel.
In der Regionalliga Mitte hatte Fischbach II ein Rheinland-Wochenende zu absolvieren. Sowohl gegen die BSG Unkel/Linz als auch gegen den BC Remagen holte das Team 7:1 Siege. Die Zweitligaerprobten Christopher Klein und Julian Degiuli sorgten vorne für die meisten Punkte. Außerdem dabei Laura Kaiser, Max Schwing in ihren Einzeln, Svenja Weyrauch/Julian Reuther und Daniel Müller. Tags darauf folgte der nächste Streich gegen die erste Mannschaft des BC Remagen. Mit dem Erfolg verbesserte sich das Team auf den dritten Rang.
Ohne größere Mühe verfolgt Fischbach III den Weg in der Verbandsklasse. Trotz des Ausfalls von Dennis Gleber (Verletzung) und Felix Hammes (EM-Teilnahme U15) ließen die Fischbacher im Auswärtsspiel BSG Neustadt beim 7:1 keine Chance. Mit 28:0 Punkten führt der SVF souverän die Tabelle an.
Das Erfolgswochenende machte die U15 mit dem Gewinn der Verbandsmeisterschaft komplett. Lena Germann, Levin Henze, Jonas Kehl, Vincent Arnu und Julius Widmann gehörten dem Meisterteam an.
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- Geschrieben von Steffen Becker
Der SV Fischbach bestreitet am kommenden Wochenende zwei Bundesliga-Heimspiele: Der Pfälzer Zweitligist empfängt am Samstag ab 14 Uhr den TV Dillingen, bei dem mit Philip Merz und Amelie Storch zwei ehemalige Vereinskameraden antreten werden. Sonntags um 14 Uhr tritt der TSV Freystadt gegen die Fischbacher Bestbesetzung an.
Nachdem der SVF zum Rückrundenstart gegen die Bundesliga-Ordnung verstoßen hat, wurden zwei Spiele der 2. Bundesliga Süd umgewertet. Aus dem 4:4 gegen Neuhausen am 9. Spieltag und dem 4:4 am 10. Spieltag gegen Neubiberg wurden nun jeweils ein 0:8 gewertet. Damit rutschte Fischbach vom vierten auf den sechsten Platz der Tabelle und steckt quasi mitten im Abstiegskampf, sodass Punkte sammeln jetzt beim Doppel-Heimspieltag Pflicht sind.
Beide Partien werden im Schulzentrum Nord (Kaiserbergring 29, 67657 Kaiserslautern) ausgetragen. Der SVF hofft auf Ihre Unterstützung und freut sich über ihr Kommen!
Auf einen Liveticker müssen unser Fans diesmal leider aus organisatorischen Gründen verzichten.
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- Geschrieben von Steffen Becker
Unser Bundesligaspielerin Carissa Turner ist ab sofort mit einer eigenen Webseite im World Wide Web vertreten. Die von HOODOO DESIGN kreierte Homepage ist unter der Adresse www.carissaturner.com erreichbar und bietet neben biografischen Seiten auch einen Überblick über aktuelle Termine und Tuniere, viele Fotos und einen persönlichen Blog. Aber auch eine Twitter-Einbindung versorgt die Besucher mit den neusten Infos.
Wir wünschen ihr viel Spaß und freuen uns, auf der Webpräsenz als Unterstützer und Partner aufgeführt zu sein. Schaut mal rein!
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- Geschrieben von Steffen Becker
An seinem 15. Geburtstag verliert Felix Hammes leider gegen den 5/8 gesetzten Schweizer David Orteu sein Einzel in Achtelfinale mit 16:21 und 14:21. Damit ist der Fischbacher ausgerechnet an seinem Ehrentag ausgeschieden. Am Vortag konnte er nach einem kampflosen Weiterkommen in Runde 2 noch den Ukrainer Danilo Bosniuk mit 22:20 und 21:16 schlagen.
Auch im Herrendoppel ist Hammes mit seinem Partner Hauke Graalmann im Achtelfinale ausgeschieden. Hier konnte das deutsche Duo zunächst die Finnen Jesper Paul/Joona Pura in drei Sätzen ausschalten (11:21, 21:19, 14:21). In Runde 2 unterlagen die beiden jedoch den an 3/4 gesetzten Callum Hemming/Johnnie Torjussen mit 15:21 und 10:21 recht deutlich.
Trotzdem eine tolle Erfahrung für den jungen Spross aus der Fischbacher Badmintondynastie, der bei der ersten U15-Europameisterschaft dabei sein konnte und sich beachtlich schlug und sichgegen internationale Gegner durchsetzen konnte.
In wenigen Tagen gehts schobn wieder weiter für den jungen HHG-Schüler, der in das Nationalteam für das Acht-Nationen-Tunierberufen wurde, das von Donnerstag an in Dänemarkt stattfindet (wir berichteten hier).
Bildergalerie
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Fotos: Patrick Dumke & Andre Jahnke
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- Geschrieben von Steffen Becker
Für U15-Nationalspieler Felix Hammes geht derzeit ein Traum in Erfüllung gehen: Er nimmt an der historischen Premieren-Europameisterschaften der Altersklasse U15 teil. Der verantwortliche Bundestrainer Talententwicklung, Dirk Nötzel, nominierte das Fischbacher Ausnahmetalent für die kontinentalen Titelkämpfe, die am Wochenende des 14. Februar bis 16. Februar 2014 parallel zu den Team-Europameisterschaften O19 in der Jakobshalle in Basel (Schweiz) ausgetragen werden.
Bei den allerersten U15-Europameisterschaften werden ausschließlich die drei Individualdisziplinen Einzel, Doppel und Mixed ausgetragen. Dabei sind in jedem Wettbewerb maximal zwei Vertreter bzw. Paarungen aus einem Land zugelassen. Zusätzlich dürfen die Teilnehmer höchstens in zwei Disziplinen an den Start gehen.
Felix Hammes, der in diesem Jahr in seiner Altersklasse U15 den Deutschen Meistertitel im Einzel und Doppel ins Auge fasst, wird mit seinen Nationalmannschaftskollegen Runa Plützer (TV Refrath), Annika Schreiber (BC Stollberg-Niederdorf), Miranda Wilson (SG Schorndorf), Hauke Graalmann (Horner TV) und Lukas Resch (BSC Güls) nach Basel reisen. Antreten wird er im Jungeneinzel sowie Jungendoppel gemeinsam mit Graalmann.
Aktuelles
Einzel: Felix in Runde 3 gegen den an 5/8 gesetzten Schweizer David Orteu mit 16:21 und 14:21 ausgeschieden.
Doppel: Zusammen mit Partner Hauke Graalmann im Achtelfinale gegen die an 3/4 gesetzten Engländer rausgeflogen
=> Spiel- und Ergebnisübersicht von Felix Hammes
Fotogalerie zur EM in Basel
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Fotos: Patrick Dumke & Andre Jahnke
(Liveticker entfernt)
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- Geschrieben von Steffen Becker
SVF-TV hat für die kommenden Heimspiele gegen TV Dillingen und Freystadt am 22./23.02. einen kurzen Trailer veröffentlicht. Weitere Videos findet Ihr auf www.svf-tv.de
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- Geschrieben von Steffen Becker
Mit vier Medaillen, darunter einer goldenen, kehrten die Fischbacher Youngsters von den deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften in Wesel zurück.
Über seinen ersten nationalen Meistertitel freute sich Felix Hammes (wir berichteten bereits hier): Im Doppel der Altersklasse U15 trat er mit Partner Timm Gründer aus dem Rheinland nicht als Titelfavorit an. Doch die beiden steigerten sich kontinuierlich und gewannen alle ihre Begegnungen in zwei Sätzen. Auch das Finale war eine sichere Angelegenheit gegen die an Position eins gesetzten Tim Fischer und Christopher Klauer (Bayern/Nordrhein-Westfalen). Im Einzel war Hammes an drei gesetzt und bestätigte diese Position mit dem Einzug ins Halbfinale. Dort unterlag er in drei Sätzen dem späteren Meister Klauer. Hammes war enttäuscht, weil das Ergebnis durch Schiedsrichterfehlentscheidungen zustande kam.
Zwei Bronzemedaillen holte bei der U17 Laura Kaiser, sie scheiterte erst im Halbfinale nach harter Gegenwehr an der späteren Titelträgerin. Die gleiche Platzierung gelang ihr im Mädchendoppel an der Seite ihrer Ludwigshafener Partnerin.
Lea Schwarz und Selina Krein zogen im Mädchendoppel U15 ins Viertelfinale ein, wo sie mit Lospech an den Meisterinnen scheiterten. Mit Lena Germann im Doppel U15 und Lisa Diemer im Doppel U17, Malika Jung im Einzel sowie mit Aileen Krein mit Doppel U19 hatten sich weitere Fischbacher Akteure für den nationalen Höhepunkt qualifiziert. Bei den Jungen waren noch die Fischbacher Lukas Junker (Doppel U 17) und Lukas Scherf (Einzel U19) dabei, ohne sich in den Vordergrund spielen zu können.
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- Geschrieben von Michael Bothner, BVRP
Mit zwei Siegen und einer Silbermedaille gehört der Neu-Fischbacher Till Felsner zu den erfolgreichsten Akteuren bei den diesjährigen Verbandsmeisterschaften U22. Vereinskamerad Christopher Klein grüßte ebenfalls zweimal vom obersten Treppchen des Siegerpodests. Insgesamt fuhr der Fischbacher Dorfverein mit drei Goldmedaillen, zwei Vizemeisterschaften und drei dritten Plätzen das beste Mannschaftsergebnis ein.
Die diesjährigen Verbandsmeisterschaften der Junioren wurden am vergangenen Sonntag, 09.2.2014 in Pirmasens ausgetragen und vom dort ansässigen BT Pirmasens organisiert. Wie gewohnt wurde die einzelnen Wettbewerbe, insofern es die Meldezahl zuließ, im Doppel-KO-System ausgespielt. Sehr erfreulich war die recht große Resonanz in den Männerwettbewerben, die sich nicht nur durch die Quantität, sondern vor allem auch der Qualität auszeichnete. So waren mitunter Spieler aus der 2. Bundesliga Süd, Regionalliga und Oberliga am Start.
Bei den Frauen sah es hingegen etwas dürftiger aus, was wohl auch stark in Verbindung mit der terminlichen Überschneidung mit den Deutschen Meisterschaften U15-U19 stand. Die BVRP bzw. Fischbacher Spitze im U22-Frauenbereich deckt sich teilweise stark mit den hoffnungsvollen Nachwuchstalenten im Schüler und Jugendbereich, die allerdings im Westen der Republik auf Punkte, Siege- und Medaillenjagd gingen. Dies hatte zur Folge, dass die Tableaus der Wettbewerbe mit Frauenbeteiligung etwas kleiner ausfielen, ermöglichte allerdings der zweiten Garde die Möglichkeit, sich in Szene zu setzen.
Im gemischten Doppel gewannen die hoch favorisierten Vanessa Poyatos (Ludwigshafen) und der Fischbacher Till Felsner, die ihren Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen schafften. Ähnlich dem Frauendoppel bewarben sich wenige Kombination um die Meisterschaft. Drei Paarungen spielten die Goldmedaillen in einer direkten Finalrunde aus. Zunächst gelang sowohl V. Poyatos/Felsner als auch Huang/Marcel Loré (Post-SV Bad Kreuznach) je ein ungefährdeter Zweisatzerfolg über Julia/Jonas Kehl (BV Kaiserslautern/SV Fischbach). Im nominellen Endspiel traf das Meisterschaftsduo von 2013 dann auf die Kreuznacher Paarung. V. Poyatos/Felsner, die spätestens seit der Vizemeisterschaft bei den Deutschen U22-Meisterschaften im vergangenen Jahr zur nationalen Spitze in dieser Disziplin und Altersklasse gehören, ließen wenig Zweifel an ihrer Stärke aufkommen. Huang/Loré wehrten sich zwar nach Kräften, mussten die Überlegenheit des gegnerischen Duos allerdings neidlos anerkennen (14:21, 16:21) und durften V. Poyatos zu Gold und Felsner zu seinem ersten Titel des Tages gratulieren.
Seinen zweiten Triumph fuhr Felsner an der Seite seines Mannschaftskameraden Christopher Klein ein. Im Männerdoppel gingen die beiden Zweitligaakteure von Setzplatz eins aus als klare Favoriten in den Wettbewerb und gaben sich keinerlei Blöße. Im Halbfinale erwies sich die Kombination Dominic Napast/Maximilian Schwing (ebenfalls SV Fischbach) als kein großer Prüfstein. Demgegenüber weitaus spannender und enger verlief das zweite Semifinale zwischen Jan Huyhsen/Julian Reuther (Regionalligateam Fischbach) und Leonard Heim/Christoph Mangstl (Post-SV Ludwigshafen).
Die Fischbacher peilten mindestens den wiederholten Finaleinzug an, wurden von Heim/Mangstl zunächst allerdings ausgebremst (19:21). Die Partie bewegte sich weiter auf hohem Niveau und gewann durch die bestehende Spannung zusätzlich an Qualität. Huyhsen/Reuther bewiesen im zweiten Satz große Nervenstärke, wendeten das drohende Aus ab und retteten sich in den Entscheidungsdurchgang (22:20). In diesem zeigte kein Duo allzu große Schwächen und die Partie bewegte sich auf Messers Schneide. In den entscheidenden Augenblicken hatten die SVFler die Nase knapp vorne und durften weiterhin ihren Goldtraum verfolgen (21:19).
Im Endspiel kam es also zu einem vereinsinternen Vergleich zwischen Felsner/Klein und Huyhsen/Reuther. Das Zweitligaduo übernahm im Prestigeduell von Anfang an die Kontrolle über die Partie und bot der Regionalligapaarung wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Felsner/Klein beendeten ihren Meisterschaftsmarsch in eindrucksvoller Manier (21:12, 21:8) und verwiesen Huyhsen/Reuther zum zweiten Mal infolge auf den Silberrang.
Neben Gold im Mixed und der Meisterschaft im Männerdoppel winkte Felsner mit einem Erfolg im Männereinzel der Dreifachtriumph. Dieses Kunststück blieb dem Titelverteidiger allerdings verwehrt. Sein Doppelpartner Klein machte ihm gehörig einen Streich durch die Rechnung und blieb an diesem Wochenende ungeschlagen. Die beiden Fischbacher erreichten insgesamt souverän das Endspiel. Während Felsner im vereinsinternen Semifinale Schwings Angriff auf die Krone eindrucksvoll abwehrte (21:16, 21:13) tat sich Klein im Duell mit Heim (Ludwigshafen) nach deutlich gewonnenem ersten Durchgang (21:14) deutlich schwerer. Im zweiten Satz schnupperte Heim am Ausgleich, musste sich aber knapp mit 19:21 geschlagen geben.
Im Finale der Doppelpartner gelang Klein der Überraschungscoup. Er zwang den nominell favorisierten Felsner mit 21:17, 21:19 in die Knie und entthronte damit den Titelträger von 2013.
Die beiden unterlegenen Halbfinalisten Leonard Heim (Ludwigshafen) und Max Schwing entschädigten sich selbst mit dem Gewinn der Bronzemedaille.
Zusätzlich zur Freude über die hart erkämpften und verdienten Triumphe in den einzelnen Disziplinen sorgten bei den Ehrungen die Preise in Form von YONEX-Schlägertaschen und Gutscheine über YONEX-Badmintonschuhe für Begeisterung unter den Geehrten.
Neben der Frage, wer sich auf das Siegerpodest spielt und welche Medaille sichert, diente der Wettbewerb als Qualifikation für die Mitte März in Hanau stattfindenden Südwestdeutschen U22-Meisterschaften. Dort wird voraussichtlich eine größere Delegation des BVRP aufschlagen und besitzt in den einzelnen Disziplinen, neben der Möglichkeit zur Weiterqualifikation für die nationalen Titelkämpfe der Junioren, durchaus die Chance und das Potential, Titel einzufahren.
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- Geschrieben von Julia Schwing
Die Badmintonabteilung des Sportvereins Fischbach lädt dich ein zu ihrem kostenlosen Schnupper-Workshop für 4-7-jährige Kinder mit Eltern: Das Einzige was du mitbringen musst, ist Spaß und deine Mama oder deinen Papa. Auch Nicht-Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen!
Wann? jeweils samstags (14:00-15:00 Uhr), 22. Februar, 01. und 08. März 2014
Wo? Sporthalle der Grundschule Hochspeyer
Jetzt musst du dich nur noch bis zum 17. Februar bei uns anmelden! Name und Telefonnummer einfach per Mail an jschwing@svfischbach.net schicken.
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- Geschrieben von Michael Bothner, BVRP
Felix Hammes ist Deutscher Meister im Jungendoppel U15. Bei den Deutschen Meisterschaften U15-U19, die am vergangenen Wochenende in Wesel (Nordrhein-Westfalen) ausgetragen wurden, kam er an der Seite von Timm Gründer (TuS Bad Marienberg) zu seinen ersten nationalen Meisterehren. Neben diesem Triumph heimsten die jungen BVRP-Federballkünstler vier weitere Podestplätze ein.
Felix Hammes avancierte bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen U15-U19 zum Goldjungen des BVRP. Etwas überraschend heimste er seinen ersten Titel auf nationaler Ebene im Jungendoppel U15 ein. Gemeinsam mit Timm Gründer (TuS Bad Marienberg) ging er zwar von Setzplatz drei aus ins Rennen, gehörte allerdings eher zum erweiterten Favoritenkreis.
Das Duo erwies sich an diesem Wochenende jedoch in bestechender Form und marschierte ohne Satzverlust zur Goldmedaille durch. Im Halbfinale und Finale hatten die höher eingestuften Hauke Graalmann/Jonas Scheller (Horner TV/1.BC Bischmisheim) respektive Tim Fischer/Christopher Klauer (TSV Freystadt/1.BC Bonn-Beuel) das Nachsehen.
Im Mädchendoppel U17 standen mit Laura Kaiser wieder eine Fischbacherin auf dem Podest. An der Seite von Luana Marino (Post-SV Ludwigshafen) gewann sie nach der knappen Halbfinalpleite gegen Greissl/Karmann die Bronzemedaille.
Ihr zweites Edelmetall sicherte sich Kaiser im Mädcheneinzel U17. Die Fischbacherin kämpfte sich hochverdient mit zwei Dreisatzerfolgen in die Vorschlussrunde und hatte damit eine Medaille auf jeden Fall sicher. Der Sprung ins Endspiel misslang allerdings. Gegen die spätere Siegerin Brenda Fernardin (SC Siemensstadt) kam das Aus in zwei Sätzen - Bronze.
Eigentlich hatte Fe. Hammes den Titel im Jungeneinzel U15 fester im Blick. Allerdings ereilte ihn dort das Aus im Halbfinale. Souverän bis in die Vorschlussrunde vorgestoßen, riss ihn der spätere Goldmedaillengewinner Klauer etwas unsanft aus seinen Träumen und verhinderte das mögliche Double. Für das junge Fischbacher Nachwuchstalent blieb aber immerhin Bronze.
Ein ausführlicher Bericht folgt!
=> Detallierte Ergebnisse Foto: Andre Jahnke
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- Geschrieben von Edgar Hammes
Für die 3. Mannschaft des SV Fischbach sieht es nach einem Durchmarsch in der Verbandsklasse aus. Bei den zwei Begegnungen des letzten Wochenendes sprangen wieder zwei 8:0 Siege heraus.
Im Heimspiel der Dritten gegen den TSV Eppstein war nur im abschließenden Mixed für etwas Spannung gesorgt. Hier mussten Mannschaftsführer Dennis Gleber mit seiner Partnerin Lea Schwarz über drei Sätze, um dann aber letztlich noch deutlich mit 27:25, 20:22 und 21:5 zu gewinnen. Alle anderen Spiele gingen in klaren zwei Sätzen an die Gastgeber.
Dann mussten die Fischbacher beim TV Mainz-Gonsenheim antreten. Hier siegten alle drei Doppel in den Besetzungen Dennis Gleber/Felix Hammes, Lukas Scherf/Lukas Junker und Malika Jung/Lea Schwarz in zwei Sätzen. Auch Jung, Scherf, Hammes und Junker hatten ihre Kontrahenten in den Einzeln sicher im Griff und das Mixed mit Gleber/Schwarz behielt dieses Mal in zwei Sätzen die Oberhand.
Die nächste Begegnung fand wieder in der heimischen HHG-Halle gegen den TuS Neuhofen statt. Auch ohne den verletzten Mannschaftsführer Dennis Gleber sprang ein weiterer 8:0 Kantersieg heraus. Ersatzmann Dominic Napast findet sich immer in dieser Klasse zurecht und siegte im 3. Einzel und im 2. Doppel an der Seite von Felix Hammes. Die einzigen knapperen Spiele hatten Lukas Scherf/Lukas Junker im 1. Doppel (21:18, 21:13) und das Mixed Lisa Diemer/Lukas Junker (22:20, 17:21, 21:16) zu bestreiten.
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