Die Jugendbadmintonmannschaft des SV Fischbach erspielte sich bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Berlin den hervorragenden 5. Platz und zeigte, dass der Pfälzer Verein weiterhin zu den Clubs mit der bundesweit besten Nachwuchsarbeit gehört. Konnte schon die Qualifikation zu diesem Turnier der acht besten U 19-Teams als Erfolg gewertet werden, so zogen sich die Fischbacher bei der Meisterschaft selbst höchst achtbar aus der Affäre.
Mit dem großen Favoriten TV Refrath und dem starken Nordvertreter TSV Trittau waren die Westpfälzer in eine überaus starke Gruppe gelost worden, wo die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale von vornherein als gering eingeschätzt werden mussten. Gleich in der ersten Auseinandersetzung mit Trittau bezogen die Fischbacher eine 1:7 Schlappe, wobei die einzelnen Spiele durchaus umkämpft waren. Christopher Klein und Maximilian Schwing mussten im 1. Doppel mit 21:23 im dritten Satz die Segel streichen und Max Schwing verlor das zweite Einzel mit 19 und 17. Den allerdings auch überraschenden Punkt holte der erst 14-jährige Felix Hammes im dritten Jungeneinzel. Lisa Diemer und Paula Kleeberger hatten im Mädchendoppel ihren ersten Auftritt auf dieser nationalen Meisterschaftsbühne, verloren zwar, aber zeigten wenig Respekt vor den „großen Namen“.
Im zweiten Gruppenspiel standen die Nachwuchsspieler des SV Fischbach dann dem TV Refrath gegenüber, der unter anderem mit drei Jugendnationalspielern antrat, darunter auch der amtierende Jugendeuropameister Fabian Roth. Gerade gegen den Topfavoriten aus NRW hielten die Fischbacher stark dagegen. Malika Jung und Antje Scheen erkämpften sich das erste Erfolgserlebnis mit dem Gewinn des Mädchendoppels, der zudem mit 21:6 im dritten Satz noch sehr deutlich ausfiel. Auch die Mixedkombination Antje Scheen/Christopher Klein war mit dem 22:20 im Entscheidungssatz höchst zufrieden. Bei Dominik Napast reichten im dritten Satz die Kräfte nicht mehr ganz aus, um die Überraschung zu schaffen, doch mit seiner spielerischen Leistung konnte er durchaus überzeugen.
In der dritten Begegnung ging es dann letztendlich noch um die Platzierung. Der TV Markheidenfeld aus Bayern sollte auf jeden Fall geschlagen werden, um in der Gesamtwertung den fünften Platz zu erreichen. Christopher Klein und Maximilian Schwing gewann glatt das erste Jungendoppel, wohingegen Steffen Becker und Dominik Napast in zwei Sätzen unterlagen.
Das Damendoppel Malika Jung/Antje Scheen brachte die Fischbacher in drei Sätzen in Führung, die Klein und Schwing in ihren Einzel ausbauten. Nachdem Felix Hammes im dritten Einzel verloren hatte, sorgte Malika Jung in zwei deutlichen Sätzen für den Siegpunkt, sodass der Verlust des Mixed in einem sehr guten Spiel von Antje Scheen und Felix Hammes nicht mehr ins Gewicht fiel.
Coach Edgar Hammes zeigte sich nach den anstrengenden drei Tagen mit dem Auftreten und den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und freut sich schon auf das nächste Jahr, wo vielleicht noch mehr drin sein könnte.
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