Ein Wahnsinnswochenende erlebte die Badmintonspielerinnen und Spieler des SV Fischbach. In Regensburg fand ein deutsches Ranglistenturnier O 19 statt, in Worms wurden die Schülerverbandsmeisterschaften ausgetragen.
Regensburg scheint für Fabian Hammes, die Fischbacher Nummer eins des Bundesligateasm, ein gutes Pflaster zu sein. Nach dem Gewinn seines ersten deutschen Meistertitels bei den Junioren vor zwei Jahren triumphierte er hier auch bei dieser Ranglistenveranstaltung im Herreneineinzel. Er marschierte zunächst ganz ungefährdet durch das 64er Feld. Im Halbfinale gegen den Mülheimer Bundesligaspieler Alexander Roovers und im Endspiel gegen den Gifhorner Sebastian Schöttler gab er zwar jeweils den ersten Satz ab, doch die Durchgänge zwei und drei gingen relativ souverän an den Fischbacher, der damit hoffentlich Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben in der Mannschaft tanken konnte. Für Sebastian Rduch, die Nummer zwei der Fischbacher Rangliste, war schon im Achtelfinale Schluss, was seinen Ansprüchen nicht ganz genügte. Die gleiche Platzierung bedeutet für Christopher Klein, den 18-jährigen Spitzenspieler der Fischbacher Oberligamannschaft, sein bestes bisheriges Ergebnis in der Herrenklasse. Alina Hammes haderte ein bisschen mit ihrer Doppelauslosung, war aber mit dem Vordringen ins Viertelfinale mit ihrer Hamburger Partnerin, mit der sie das erste Mal zusammen spielte, ganz zufrieden.
In Worms dominierte der Fischbacher Nachwuchs wie selten bei Schülermeisterschaften zuvor. Bis auf einen Meistertitel gingen alle Meisterschaften in den Altersklassen U 11, U 13 und U 15 an die Fischbacher Spieler. Dreifache Titelträgerin im Einzel, Doppel und Mixed wurde Lena Germann in U 13, die damit ihre ungemein positive Entwicklung der letzten Monate unterstrich. Jonas Kehl war mit ebenfalls drei Meisterschaften der Dominator bei den Jungen U 13 und sorgte mit dafür, dass in dieser Altersklasse die meisten Erfolge für den SV Fischbach verbucht werden konnten. Dazu trugen natürlich auch Rebecca Löbig (2. Im Doppel) und Levin Henze (1. Doppel, 2. Einzel) wesentlich bei.
Zweifache Titelträger wurden Marcel Friedrich im Einzel und Doppel U11, Lisa Diemer im Einzel und Doppel U 13 und Felix Hammes im Einzel und Mixed U 15. Je einmal trugen sich Charlotte Stockis (Einzel U 11), Samuel Klaaßen (Doppel U 11) und Lea Schwarz (Mixed U 15) in die Siegerlisten ein. Bei dieser Titelflut gehen die Vizemeisterschaften und tollen weiteren Platzierungen von Marvin Franzreb und Leon Weber bei U 11, Daniel Klaaßen bei U 13 und Paula Kleeberger und Daniel Giebler fast ein bisschen unter.
Das „Wahnsinnswochenende“ ging mit den Siegerehrungen zu Ende, bei der die tollen Leistungen aller Beteiligten entsprechend gewürdigt wurden.