Die 1. Badmintonmannschaft des SV Fischbach ist Herbstmeister in der Landesliga Rheinhessen-Pfalz. Ganz souverän nahm sie die letzte Hürde in der Vorrunde durch einen selbst von Insidern so nicht für möglich gehaltenen 8:0 Kantersieg gegen den unmittelbaren Verfolger SV Viktoria Herxheim I.
Die Herxheimer, Absteiger aus der Oberliga und mit nur einem Punkt Rückstand zum SV Fischbach gereist, mussten von Anfang an erkennen, dass an diesem Abend nichts zu ernten war. Die hoch motivierten Dieter Domke/Daniel Hammes, Nils Lenhardt/Roland Heck und Simone Jochum/Eva Mayer sorgten schon nach den Doppeln für einen 3:0 Vorsprung. Lediglich das Damendoppel bot in einigen Phasen etwas Spannung. Auch in den Einzeln kamen die Herxheimer kaum mal über die 5-Punkte-Marke in einem Satz. So ging es nur im abschließenden Mixed enger zu, aber auch hier behielten Jochum/Lenhardt in zwei Sätzen die Oberhand.
Tags darauf begann sofort die Rückrunde mit der Begegnung beim BV Kaiserslautern. Auch hier ließen die Fischbacher nichts anbrennen und siegten mit 8:0, so dass sie mit nun 16:0 Punkten unangefochten weiterhin die Tabellenführung innehaben.
Viel spannender verlief die Auseinandersetzung der 2. Mannschaft in der Verbandsklasse mit dem TSV Speyer I, gegen den man die einzige Niederlage im bisherigen Saisonverlauf einstecken musste. Dieses Mal bewies die Youngstergruppe, dass sie während der Spielrunde auch mental richtig zugelegt hat. Durch Gregor Polewski/Fabian Hammes und Fabian Frambach/Gregor Hackfort gingen beide Herrendoppel an die Fischbacher, während Lisa Weggenmann/Ute Hammes nach gutem Spiel knapp unterlagen. Doch dann trumpfte Gregor Hackfort im dritten Einzel und das Mixed Weggenmann/Frambach auf und sorgten für einen 4:1 Vorsprung. Ute Hammes verlor zwar ihr Dameneinzel, doch Fabian Hammes machte durch den Gewinn des ersten Einzels im Hinblick auf den Gesamtsieg alles klar. Gregor Polewski, der den Verein Richtung Südtirol verlässt, wollte sein letztes Mannschaftsspiel in den Fischbacher Farben natürlich auch nicht abgeben. Allerdings machte er es mit einem Dreisatzsieg sehr spannend, sorgte aber für eine mordsmäßige Stimmung in der Halle.