Das Badmintonteam des SV Fischbach musste die Feier der Regionalligameisterschaft noch einmal verschieben. Zwar schlugen die Pfälzer im Spitzenspiel den Tabellenzweiten SV GutsMuths Jena sensationell hoch mit 7:1, mussten sich aber am Tag darauf mit einem 4:4 in Hanau zufrieden geben.
In Jena verlor das zweite Herrendoppel Daniel Hammes/Philip Merz in drei Sätzen, dafür gewannen Katja Michalowsky/Alina Hammes im Damendoppel und Jonas Geigenberger/Fabian Hammes im ersten Herrendoppel. Vor respektabler Kulisse machten dann aber Alina, Fabian und Daniel Hammes und Philip Merz in ihren Einzeln alles klar, bevor auch die Mixedkombination Michalowsky/Geigenberger einen Zähler zum 7:1 Sieg beisteuerte. Damit war der Vorsprung auf die Thüringer auf vier Punkte angewachsen und den Fischbacher Spielern war klar, dass ein Sieg am Sonntag gegen die TG Hanau den Meistertitel bedeutet hätte, da das Spielverhältnis deutlich zu ihren Gunsten sprach.
Foto: Dieter Merz
Vielleicht hemmte diese Einsicht den ein oder anderen, denn die Leistungen waren zunächst nicht berauschend. Beide Herrendoppel gingen verloren, lediglich das Damendoppel Katja Michalowsky und Alina Hammes brachten nach hartem Kampf ihr Spiel durch. Dann hatte Philip Merz in seiner Begegnung im dritten Herreneinzel wenig Chancen und Daniel Hammes gab den Entscheidungssatz im zweiten Einzel mit 18:21 ab. Alina Hammes behielt die Nerven und fertigte ihre Gegnerin im Dameneinzel deutlich in zwei Sätzen ab. Und auch ihr Bruder Fabian hatte im ersten Herreneinzel nach gutem und kontrolliertem Spiel keine übermäßige Mühe, den für die Rückrunde neu bei Hanau gemeldeten Indonesier Sugimin ebenfalls in zwei Sätzen vom Feld zu schicken. Somit musste das Mixed die Entscheidung über Niederlage oder Remis bringen. Hier ging es bis zum Ende ganz eng zu, bevor Michalowsky/Geigenberger mit 22:20 im Dritten triumphierten und den vierten Punkt sicherten.
Philip/Daniel
(Foto: Dieter Merz)
Damit war zwar der Gewinn der Meisterschaft vertagt, aber der SV Fischbach hält noch alle Trümpfe in der Hand, benötigt er doch nur noch einen Zähler aus zwei Begegnungen, um den Regionalligatitel und - noch wichtiger - den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd sicher zu schaffen. Spätestens am 24. Februar wird man nach den Begegnungen gegen Unkel/Linz und Wiebelskirchen mehr wissen.