In Belgien sorgte eine kleine Badmintondelegationen des SV Fischbach am Wochenende für Furore. Alina Hammes und Richard Domke, beide auch Schüler des Heinrich-Heine-Sportgymnasiums, waren bei den Belgian International Junior Championships bei Brüssel in zwei Halbfinals gegen europäische Spitzenleute vertreten.

Alina Hammes/Richard Domke schlugen bei den Internationalen Jugendmeisterschaften nach einem Freilos in der ersten Runde der Mixedkonkurrenz zwei Österreicher und eine französische Paarung jeweils in zwei Sätzen. Im Semifinale waren dann zwei Tschechen die Gegner, die sie im ersten Satz klar dominierten. Durch Konzentrationsmängel ging im zweiten Durchgang der Spielfluss verloren, den sie auch im dritten Satz nicht mehr herstellen konnten. So mussten sich die beiden HHG´ler mit dem Bronzerang begnügen.

Im Einzel erwischte der an 3/4 gesetzte Richard Domke einen rabenschwarzen Turniereinstieg, als er gleich seine erste Begegnung gegen einen Engländer mit 19:21 im Entscheidungssatz abgeben musste.

Viel besser machte es da Alina Hammes. Sie beherrschte in den ersten Runden die österreichische und schottische Nummer 1 ganz klar, wobei sie ihre Gegnerinnen in jeweils einem Satz mit einem Ergebnis unter 10 Punkten vom Feld schickte. In der Vorschlussrunde traf sie auf die amtierende Jugend-Vizeeuropameisterin aus Spanien, der sie ein packendes Duell lieferte. Im ersten Durchgang konnte Alina so viel Druck ausüben, dass sie schließlich mit 21:17 erfolgreich war. Dieses hohe Geschwindigkeitsniveau hielt sie allerdings ab dem 2. Satz nicht ganz und hatte einige unglückliche Linienrichterentscheidungen zu verkraften, sodass die Carolina Marin von der iberischen Halbinsel nach und nach die Oberhand gewann und am Ende als Siegerin vom Platz ging. Sie bekam im Übrigen am Schluss auch den Turniersiegerpokal überreicht.

Mit zwei dritten Rängen bei einer gut besetzten internationalen Jugendmeisterschaft war auch HHG-Lehrertrainer und Vereinscoach überaus zufrieden. „Solche Turniere bringen viele Punkte für das europäische Ranking und dazu einen unschätzbaren Erfahrungsgewinn, den gerade Alina für die im Oktober anstehende Jugend-WM in Malaysia durchaus gut gebrauchen kann “, meinte er denn auch am Ende des Turniers in Belgien.