Mit dem 5:3 Erfolg beim TV Hofheim sicherte sich das Badmintonteam des SV Fischbach vorzeitig den Titel in der Regionalliga Mitte. Mit der Meisterschaft in der Tasche ist die Mannschaft nach dem Abstieg in der letzten Saison direkt wieder aufstiegsberechtigt in die 2. Bundesliga Süd.
Das Wochenende stand eigentlich unter keinem guten Stern. Im Vorfeld hagelte es in der Herrenriege verletzungs- und krankheitsbedingte Absagen, sodass der selbst nicht fitte Mannschaftskapitän Matti-Lukka Bahro alle Mühe hatte, ein immer noch schlagkräftiges Team zu formieren. Das zeigte sich gleich in seinen Spielen, als er das Einzel glatt abgeben musste und das Doppel an der Seite von David Eckerlin zu 18 und 19 an die Hofheimer ging. Dafür punkteten Lea Schwarz mit Louisa Marburger im Damendoppel und die erst 16-jährige Anna-Lena Zorn, die ihre Premiere in der 1. Mannschaft feierte, im Dameneinzel. Da David Eckerlin im Spitzeneinzel nichts anbrennen ließ und Levin Henze dann mit Simon Schenk im Doppel und auch im 3. Einzel erfolgreich war, konnte der 5:3 Sieg sichergestellt werden. Bei dann noch drei ausstehenden Begegnungen und zu diesem Zeitpunkt acht Punkten Vorsprung war den Fischbachern der Meisterpokal nicht mehr zu nehmen.
Beim Spiel am Tag darauf in Andernach musste Matti-Lukka Bahro dann durch den Routinier Julian Degiuli, der kurzfristig nachgereist war, ersetzt werden. Der „alte Haudegen“, der auch Lehrertrainer am HHG ist, zeigte, was er nach wie vor zu leisten imstande ist. Er war nämlich mit zwei Spielgewinnen im Doppel mit David Eckerlin und im Mixed mit Lea Schwarz maßgeblich am 4:4 Endstand beteiligt. Die beiden anderen Punkte verbuchten Levin Henze im 2. und Simon Schenk im 3. Herreneinzel. Den ersten Punktverlust in der Saison konnten die Fischbacher unter diesen schwierigen Umständen und mit der Meisterschaft in der Tasche gut verschmerzen.
Auch das 2. Team steuert stramm auf den Meistertitel in der Verbandsliga Südwest zu. Gegen die SG Speyer/Römerberg kamen die Fischbacher in eigener Halle zu einem ungefährdeten 6:2 und sind damit immer noch verlustpunktfrei. Erwähnenswert scheint dabei, dass Lilly Reiter als 13-jährige ihre beiden Spiele im Einzel und Doppel gewinnen konnte und ihre Spielstärke auch im Erwachsenenbereich eindrucksvoll unter Beweis stellte.