Einige Badmintonspielerinnen und -spieler des SV Fischbach hatten sich für die Südwestdeutschen Meisterschaften qualifiziert, die in Mainz ausgetragen wurden. Dabei sprangen gute und teilweise auch sehr überraschende Ergebnisse heraus.
Für die größte Überraschung sorgte zweifellos Anna-Lena Zorn. Nach dem schon unerwarteten Gewinn der Verbandsmeisterschaften hatte die erst 16-jährige Schülerin des Sportzweiges am Heinrich-Heine-Gymnasiums auch bei den Meisterschaften der Verbände Hessen, Thüringen, dem Saarland, dem Rheinland und Rheinhessen-Pfalz einen richtigen Lauf, der erst im Finale des Dameneinzels endete. Dabei traf sie auf ihre ebenso junge Trainingspartnerin vom HHG Katharina Nilges (1. BCW Hütschenhausen), was für die tolle Arbeit spricht, die an diesem Sportgymnasium geleistet wird. Vier Begegnungen, davon drei kräfteraubende Dreisatzspiele an diesem Tag hatten ihre Spuren hinterlassen, sodass sich Anna-Lena Zorn in zwei Sätzen ihrer Kontrahentin beugen musste. Der Titel einer Südwestdeutsche Vizemeisterin war aber der verdiente Lohn dieses Tages. Im Doppel reichte es dazu noch zum Einzug ins Viertelfinale.
Mindestens zwei Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften konnte Louisa Marburger einfahren. Im Damendoppel gelang mit ihrer Remagener Partnerin der Sprung auf´s Treppchen mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Im Mixed landete sie mit ihrem Fischbacher Mitspieler Matti –Lukka Bahro auf den fünften Rang, der damit auch zur Teilnahme an der DM berechtigt. Im Einzel erreichte Marburger das Achtelfinale.
Matti-Lukka Bahro erkämpfte sich zusammen mit Moritz Miller im Herrendoppel einen Platz im Viertelfinale und im Einzel kam er ins Achtelfinale. Da muss man noch abwarten, ob das für die nationalen Titelkämpfe Anfang Februar reicht.