Am Wochenende bestritt der SV Fischbach in der Zweiten Badminton-Bundesliga zwei Partien und unterlag zweimal. Zuerst 2:5 beim SV GutsMuths Jena und dann 3:4 daheim gegen den TV Hofheim.
Damit hielt die Niederlagenserie der Fischbacher an, die drei Spieltage vor Saisonschluss schon ziemlich abgeschlagen auf den letzten Tabellenplatz stehen. Von Spieltag zu Spieltag verdüstert sich die Lage des SVF. Am Wochenende traten die Fischbacher zum 14. und 15. Saisonkampf an und kassierten die 13. und 14. Niederlage. Die Zeichen stehen auf Abstieg. In dieser fast aussichtslosen Situation zeigt die Mannschaft aber immer noch Kampfgeist. „Wir wollen die Runde nicht auf dem letzten Platz beenden“, sagt Felix Hammes und will damit sein Team für die restlichen Spiele motivieren, in denen man noch maximal neun Punkte holen könnte. Doch angesichts der bisherigen mageren Ausbeute von sieben Zählern ist das reines Wunschdenken.
Dass die Fischbacher nach den beiden Wochenendspielen nicht ganz mit leeren Händen dastanden, verdankten sie am Sonntag dem 3:4 gegen den Aufsteiger Hofheim. Aufgrund dieser knappen Niederlage bekamen sie einen Punkt auf ihrem Konto gutgeschrieben. Einen der drei Matchsiege erzielte Felix Hammes im ersten Einzel, das er eindrucksvoll mit 11:4, 11:7 und 11:8 für sich entschied. „Ich war nie in Gefahr, einen Satz zu verlieren“, sagte der Spitzenspieler des SVF und fand, dass er die Partie auf einem „soliden Grundniveau“ gespielt habe.
Auch wenn ihn sein eigenes Spiel nicht euphorisch stimmte, so freute er sich doch sehr über den Fünfsatzsieg seiner beiden Teamkolleginnen Lena Germann und Maria Boevska. Die beiden zeigten eine starke kämpferische Leistung und bewiesen im fünften und entscheidenden Satz Nervenstärke. Mit 12:10 entschieden sie ihn für sich und gewannen das Match, in dem sie sich den ersten und dritten Satz mit 11:6 und 11:9 geholt und den zweiten und vierten mit 7:11 und 8:11 abgegeben hatten. Siegreich im Fischbacher Team waren auch noch Lukas Junker und Julian Degiuli im zweiten Herrendoppel, in dem ihnen ein Viersatzsieg gelang (11:9; 11:7 5:11, 11:9). Im Dameneinzel musste sich Boevska in vier Sätzen geschlagen geben, ebenso Jonas Kehl im zweiten Herreneinzel.
Pech in den FünfsatzspielenAuch am Tag zuvor in Jena waren Junker/Degiuli erfolgreich gewesen. Auch dort gewannen sie ihre Doppelpartie in vier Durchgängen, mit 11:9, 4:11, 11:6 und 11:9. Die zweite Gewinnpartie ging auf das Konto von Felix Hammes, der sich problemlos gegen Johann Höflitz mit 11:7, 11:5 und 11:5 durchsetzte. Sein schneller Sieg vermochte ihn aber nicht über die Niederlage seiner Mannschaft hinwegzutrösten. „Die war sehr bitter“, sagte Felix Hammes und hatte dabei die drei Fünfsatzpartien im Sinn, die alle an das gegnerische Team gegangen waren.