So rasant wie die Ballwechsel beim Badminton verlief für Felix Hammes, der in diesem Jahr sein Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium bestand, der Kaiserslauterer Sporteliteschule, an der Felix’ Vater Edgar Hammes viele Jahre unterrichtete und die Badminton-Abteilung leitete, die vergangene Woche.
War er an deren Beginn noch bei einem internationalen Turnier auf der Mittelmeerinsel Kreta mit von der Partie, so schwang er am Samstag schon wieder in deutschen Landen das Racket. Für die in der Zweiten Badminton-Bundesliga Süd spielende Mannschaft des SV Fischbach, die in der an der Donau gelegenen Stadt Dillingen den sechsten Saisonwettkampf bestritt.
Wahrlich ein intensives Sportlerleben, das der 19 Jahre alte Badmintonspieler führt. Und auch ein erfolgreiches. So hatte der zu den größten Nachwuchshoffnungen des deutschen Badminton zählende Youngster großen Anteil am dritten Saisonsieg seines Teams. Er gewann nicht nur sein Einzelspiel in vier Sätzen, er siegte auch an der Seite seines älteren Bruders Fabian im ersten Herrendoppel. In einem spannenden Fünfsatzmatch errangen die beiden Hammes-Brüder die Oberhand.
„Ganz okay“ sei seine Leistung gewesen, stellte Felix Hammes nüchtern-sachlich nach seinen siegreichen Auftritten fest. Doch hinter dieser Sachlichkeit verbergen sich großer Ehrgeiz und eine nicht minder große Leidenschaft für dieses faszinierende Spiel mit dem Federball, das wie die meisten anderen Sportarten hierzulande im Schatten des Fußballs steht und um die Aufmerksamkeit der Medien und Sponsoren kämpft.